KfW-Zuschuss

Wenn Sie keinen Pflegegrad haben oder Ihre Zuschüsse für wohnumfeldverbessernde Maßnahmen schon ausgeschöpft sind, müssen Sie nicht verzweifeln. Es gibt eine weitere Möglichkeit, Ihr Zuhause barrierefrei zu gestalten: den Zuschuss der KfW-Bank aus dem Programm 455-B. Wussten Sie, dass allein in Deutschland rund 11 Millionen Menschen von Einschränkungen ihrer Mobilität betroffen sind? Barrierefreiheit ist also kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit.

Das Programm 455-B der KfW-Bank fördert Maßnahmen, die Barrieren abbauen und Ihre Mobilität in den eigenen vier Wänden verbessern. Dabei ist es egal, ob Sie eine Treppe sicherer machen, die Badezimmergestaltung anpassen oder breitere Türen einbauen möchten. Sie müssen keinen Pflegegrad haben, um diesen Zuschuss zu erhalten. Wichtig ist nur, dass die Maßnahmen dazu beitragen, Ihre Wohnqualität zu erhöhen.

Antrag stellen: Bevor Sie mit der Umsetzung beginnen, sollten Sie den Zuschuss planen. Melden Sie sich über unser Kontaktformular am Ende der Seite, und wir helfen Ihnen bei der Beantragung.

Maßnahmen planen: Legen Sie genau fest, welche Arbeiten Sie durchführen lassen wollen. Holen Sie Angebote von Fachfirmen ein und stimmen Sie diese mit uns ab.

Antrag genehmigen lassen: Sobald wir den Prozess gemeinsam durchgegangen sind, können die Arbeiten starten. Wir stellen sicher, dass alle Formalitäten erledigt sind.

Rechnungen einreichen: Nach Abschluss der Maßnahmen helfen wir Ihnen, die Rechnungen korrekt einzureichen, damit Sie den Zuschuss schnell erhalten.

Der Zuschuss richtet sich an Eigentümer und Mieter gleichermaßen. Als Mieter benötigen Sie allerdings die Zustimmung Ihres Vermieters für bauliche Veränderungen. Ein Beispiel: Frau H., 74 Jahre alt, hat mit unserer Hilfe ihr Badezimmer barrierefrei umgebaut – und das ohne Pflegegrad oder Vorwissen über die KfW.

Das Programm umfasst zahlreiche Möglichkeiten.

Hier einige Beispiele:

• Treppenlifte: Sorgen Sie dafür, dass Sie Ihre Etagen sicher erreichen.
• Barrierefreie Badezimmer: Einbau bodengleicher Duschen oder die Anpassung der Sanitäranlagen.
• Breitere Türen: Erleichtert die Nutzung von Rollatoren oder Rollstühlen.
• Rutschfeste Böden: Reduzieren Sie das Risiko von Stürzen.

Die KfW übernimmt bis zu 10 % der Kosten, maximal jedoch 5.000 Euro pro Wohneinheit. Der Zuschuss wird als direkte Auszahlung auf Ihr Konto überwiesen, sobald die Maßnahmen abgeschlossen sind und die Rechnungen vorliegen.

• Rechtzeitig handeln: Kontaktieren Sie uns, bevor Sie Aufträge vergeben.
• Nachweise aufbewahren: Die KfW prüft Ihre Rechnungen und Belege. Wir helfen Ihnen, alle notwendigen Dokumente zusammenzustellen.
• Fachfirmen beauftragen: Eigenleistungen werden nicht gefördert. Arbeiten Sie daher nur mit anerkannten Fachkräften.

Ein barrierefreies Zuhause bedeutet mehr Sicherheit und Komfort. Es hilft Ihnen, unabhängig zu bleiben und Unfälle zu vermeiden. Investitionen in die Barrierefreiheit sind nicht nur praktisch, sondern steigern auch den Wert Ihrer Immobilie.

Nutzen Sie die Chance, Ihr Zuhause mit Unterstützung der KfW barrierefrei zu gestalten. Melden Sie sich über unser Kontaktformular am Ende der Seite. Wir unterstützen Sie bei der Planung und Umsetzung und sorgen dafür, dass Sie alle Vorteile des Programms nutzen. Es lohnt sich!